Monte d’Accoddi

Der Monte d’Accoddi bei Sassari ist eines der faszinierendsten Relikte aus der Jungsteinzeit in Europa. Mit seiner monumentalen Stufenstruktur erinnert er an mesopotamische Zikkurate und wirft bis heute Rätsel über seine Erbauer und Nutzung auf. Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft Nordwest-Sardiniens, ist dieser geheimnisvolle Ort ein Muss für Geschichtsinteressierte, Kulturliebhaber und Reisende, die Sardinien abseits der Strände erleben möchten.

Die ersten Bauphasen des Monte d’Accoddi gehen auf ca. 4000–3650 v. Chr. zurück und werden der Ozieri-Kultur zugeordnet. Ursprünglich entstand eine rituelle Plattform, die später durch die Abealzu-Filigosa-Kultur weiter ausgebaut wurde – zu einer gestuften Pyramide mit einer 42 m langen Rampe. Archäologische Funde wie Tieropfer, Altäre und rituelle Gegenstände deuten darauf hin, dass es sich um ein religiöses Zentrum handelte. Bis heute ist der Monte d’Accoddi die einzige bekannte prähistorische Stufenpyramide im westlichen Mittelmeerraum.

Grotta di Nettuno - Neptungrotte

Die Grotta di Nettuno, auch bekannt als Neptungrotte, ist eines der faszinierendsten Naturwunder Sardiniens. An der dramatischen Steilküste des Capo Caccia bei Alghero gelegen, zieht sie Besucher mit ihrer Mischung aus spektakulären Tropfsteinformationen, einem unterirdischen Salzsee und atemberaubender Kulisse in ihren Bann. Ob Naturfreund, Fotograf oder Sardinien-Entdecker – ein Besuch der Grotta di Nettuno gehört zu den Highlights an der Nordwestküste der Insel.

Entdeckt wurde die Grotta di Nettuno im 18. Jahrhundert durch einen einheimischen Fischer. Ihre Entstehung reicht jedoch rund zwei Millionen Jahre zurück. Sie entwickelte sich rasch zu einem beliebten Ausflugsziel, auch für Adelige wie Mitglieder des Hauses Savoyen. Ein Meilenstein war 1954 die Erschließung der Höhle über die spektakuläre „Escala del Cabirol“ – eine in den Fels gehauene Treppe mit 654 Stufen, die seitdem Tausenden von Besuchern Zugang zu dieser eindrucksvollen Naturkathedrale verschafft.

Basilika San Simplicio

Die Basilika San Simplicio in Olbia ist ein architektonisches Juwel im Nordosten Sardiniens und eines der bedeutendsten Zeugnisse romanischer Baukunst auf der Insel. Eingebettet in das lebendige Zentrum von Olbia und dennoch ein Ort der Ruhe, fasziniert sie sowohl Erstbesucher als auch Wiederkehrer mit ihrer Geschichte, spirituellen Ausstrahlung und beeindruckenden Ausgrabungen. Ein Muss für Sardinienurlauber mit Interesse an Geschichte, Kultur und sakraler Architektur.

Die Ursprünge der Basilika San Simplicio reichen bis in die Zeit zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert zurück. Errichtet wurde sie auf einem antiken Friedhofsareal, das bereits zur punischen und römischen Zeit als Begräbnisplatz diente. Vermutlich stand hier schon eine frühchristliche Kirche aus dem 6. oder 7. Jahrhundert.

Gewidmet ist das Gotteshaus dem heiligen Simplicius, dem ersten dokumentierten Bischof von Olbia und einem Märtyrer, der unter der Verfolgung Kaiser Diokletians Anfang des 4. Jahrhunderts getötet wurde. Seine Reliquien ruhen bis heute unter dem Altar der Basilika.

Portobello

Portobello di Gallura, ein exklusiver Küstenort im Norden Sardiniens, ist ein wahres Juwel für Natur- und Meeresliebhaber. Umgeben von unberührten Landschaften, felsigen Küsten und traumhaften Stränden bietet Portobello eine perfekte Mischung aus Privatsphäre, Entspannung und mediterranem Flair. Wer Ruhe, kristallklares Wasser und die Schönheit der sardischen Natur sucht, findet hier den idealen Rückzugsort.

Porto San Paolo

Porto San Paolo, ein malerischer Küstenort an der Nordostküste Sardiniens, ist ein wahres Paradies für Natur- und Meeresliebhaber. Mit seinem atemberaubenden Blick auf die imposante Insel Tavolara, seiner entspannten Atmosphäre und seinen traumhaften Stränden bietet Porto San Paolo eine perfekte Mischung aus Erholung, Abenteuer und sardischer Kultur.

Torre Salinas

Torre Salinas, ein idyllischer Ort an der Südküste Sardiniens, ist ein perfektes Ziel für Reisende, die unberührte Natur, endlose Strände und mediterrane Ruhe suchen. Der Ort ist nach dem historischen Turm benannt, der über der Küste thront und einst als Wachturm gegen Piraten diente. Heute verbindet Torre Salinas eine reiche Geschichte mit der einzigartigen Schönheit Sardiniens und bietet Erholung abseits der typischen Touristenpfade.

Palau

Palau, ein malerischer Ort an der Nordostküste Sardiniens, ist ein beliebtes Ziel für Reisende, die von Traumstränden, türkisblauem Wasser und unberührter Natur träumen. Gleichzeitig ist Palau das Tor zum berühmten Maddalena-Archipel, einer der spektakulärsten Naturlandschaften des Mittelmeers. Mit seiner reichen Geschichte, seinem mediterranen Charme und seiner Nähe zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist Palau ein perfektes Reiseziel für jeden Sardinien-Urlaub.

Tempio Pausania

Tempio Pausania, gelegen im Herzen der Gallura am Fuße des Monte Limbara, ist eine charmante Stadt, die durch ihre Granitarchitektur, reiche Geschichte und spektakuläre Natur besticht. Sie zählt etwa 15.000 Einwohner und wird aufgrund ihrer charakteristischen Granitbauten auch als "Stadt aus Stein" bezeichnet. Eingebettet in die Farben und Düfte der Macchia Mediterranea ist Tempio Pausania ein idealer Ausgangspunkt, um die Schönheit Nordsardiniens zu entdecken.

Carloforte

Carloforte, das einzige Dorf auf der kleinen Insel San Pietro im Südwesten Sardiniens, ist ein wahrer Geheimtipp. Mit seinen pastellfarbenen Häusern, malerischen Gassen und einer einzigartigen Mischung aus Ligurischer und Sardischer Kultur zieht Carloforte Besucher in seinen Bann. Die Geschichte, die traumhafte Natur und die kulinarischen Highlights machen diesen Ort zu einem besonderen Reiseziel.

Atzara